Grußwort
Grußwort von Bürgermeister Wolfgang Seitz
08.09.2017
Zunächst beriet der Gemeinderat über den Erlass einer Klarstellungssatzung am südlichen Ortsrand von Richelbach. Mit einer solchen Satzung soll der Bereich festgelegt werden, der noch als Innenbereich zählt. Bauvorhaben werden dann nach den Vorschriften für diesen beurteilt. Ausschlaggebend war die Anfrage eines Bürgers, der eine Halle errichten will.
In der Diskussion wurde darauf hingewiesen, dass dann hier evtl. auch Wohnbebauung ermöglicht wird. Es ergibt sich somit eine wesentliche Wertsteigerung für die Grundstücke.
Nach kurzer Beratung beschloss der Gemeinderat, die Entscheidung zurückzustellen und die mögliche bauliche Nutzung mit dem Landratsamt zu klären.
Hauptberatungspunkt war die Beratung über die Ausweisung eines neuen Baugebietes im OT Richelbach im Gebiet „Lämmerheide“. Bürgermeister Seitz informiert, dass zwischenzeitlich alle Grundstücksbesitzer Verkaufsbereitschaft an die Gemeinde signalisiert haben. Das Ingenieurbüro Eilbacher hat zwei Planungsentwürfe erstellt, die noch im Detail auszuarbeiten sind. Eine kleinere Variante weist 12 Bauplätze aus (Variante 1), die große Variante 19 (Variante 2).
Die Gemeinderäte plädieren für die gesamte Verplanung des Gebietes.
Im nächsten Schritt soll das Ingenieurbüro eine detaillierte Planung erarbeiten, die dann den Grundstückseigentümern in einer gesonderten Versammlung vorgestellt wird. Zusätzlich soll im nächsten Amtsblatt eine entsprechende Bedarfsabfrage erfolgen.
Der Rat ist mit dieser Vorgehensweise einverstanden.
Weiterer Beratungspunkt war die Gründung einer Allianz zur Interkommunalen Zusammenarbeit „Main-Erftal“. Der Bürgermeister informierte, dass her auf Anregen des Landrates bereits zwei Besprechungen stattfanden, an denen die Bürgermeister und Landräte der in Frage kommenden Kommunen sowie ein Vertreter des Amtes für Ländliche Entwicklung teilnahmen. Es soll hier geprüft werden, auf welchen Gebieten eine Zusammenarbeit, auch länderübergreifend möglich wäre. Planungskosten können bis zu max. 70.000.00 € gefördert werden. Der Prozess wird mit einem Termin an der Schule der Dorf- und Flurentwicklung in Klosterlangheim eingeleitet.
An diesem Seminar sollten die Bürgermeister, Vertreter aus dem Gemeinderat und aus der Verwaltung teilnehmen. Die Teilnahme verpflichtet jedoch nicht zu einer Beteiligung an einer evtl. Allianz.
Die Gemeinderäte sehen die Thematik teilweise skeptisch. Man sollte aber auf alle Fälle am Seminar teilnehmen. Die Gemeinderäte werden sich Gedanken machen, für welche Themenbereiche eine Zusammenarbeit in Frage kommen könnte.
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